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Das Internet, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2023. Dies sind die Abenteuer eines Autors, der mit seiner 88 Tasten starken Tastatur, zumindest ein Jahr lang unterwegs sein wird, um befremdliche Textstellen zu erforschen, neue Figuren, neue Schauplätze. Viele Lichtjahre von einem zufriedenstellenden Ergebnis entfernt, dringt er in Textentwürfe ein, die nie ein Mensch zuvor gelesen hat.

So würde ich die Ausgangslage beschreiben 😉

Also, was haben wir? Wo stehen wir?

Ich habe ein umfangreiches Manuskript, bei dem noch viele Kapitel fehlen, einige Stellen komplett umgeschrieben werden müssen, dessen Plot aber steht.
Das Manuskript habe ich, zum ersten Mal, 2010 niedergeschrieben, das hat damals etwa 1,5 Jahre gedauert. Habe es, zwischen 2018 und 2020, erstmals überarbeitet und mir vorgenommen, ab 2023 das Skript zu Ende zu bringen. Dabei ist ergebnisoffen, ob es veröffentlichungsfähig wird.
Das tut aber nichts zur Sache, da es nicht das einzige Skript, für die Schublade wäre. Es wäre halt das größte …

Erzählt wird die Geschichte, von insgesamt 6 Protagonist(inn)en die eine Heldenreise antreten, welche sie an viele Orte der Welt führen wird. Schätzt man die Gegenspieler dazu, kommt also ein ordentliches Figurenensemble zusammen.
Den Plot werde ich nicht verraten, aber ihr könnt natürlich rätseln.
Zu den Figuren und ihrer Entwicklung, zu Schauplätzen und Themen, die ich recherchiere, damit der Text zu einer Geschichte wird, werde ich einiges verraten.
Vielleicht auch zu einem Buch, das mir, für stilistische Aspekte, einige spannende Impulse beschert hat.

Zum Jahreswechsel habe ich diese Überarbeitung begonnen und habe nun, etwa die ersten 12 Kapitel, neu überarbeitet.
Das heißt, ich blicke nun nicht mehr zurück, sondern entwickele den Text vorwärts, bis irgendwann Ende darunter steht.
Im Moment schwanken meine Eindrücke. Mal denke ich „echt coole Stelle“, „coole Figur“, „guter Schauplatz“, dann denke ich mir wieder, dass das Ding vielleicht kein Mensch liest und ich gerade dabei bin, den größten Teil Freizeit, der nächsten beiden Jahre, in Makulatur zu investieren.

Also die Frage: Warum tue ich mir das an? Steht im Raum.

PGF KW2

7 Kommentare zu „2 von 52“

    1. Danke für den Zuspruch 🙂

      Tatsächlich macht mir das Ausdenken von Geschichten mehr Spass, als das Ausarbeiten.
      Beim Ausdenken ist alles ergebnisoffen und ich bin wenig kritisch mit dem ersten Ergebnis. Beim jetzigen Skript geht es mehr, um das kritische Prüfen, um erweitern oder streichen, mit ungewissem Ausgang.

      Aber ich halte mich an dein Zitat 😎
      Schönen Abend 👋
      Peter

      Gefällt 1 Person

      1. Sieht nicht danach aus, aber ja, irgendwo eine kleine Einstellung, irgendwo zwischen Himmel und Erde. Die Zeit danach zu suchen kann man sinnvoller einsetzen 😉

        Gefällt 1 Person

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