Hätte mir besser jemand zu gerufen, als ich mich entschieden habe, in ein weitgehend fertiges Manuskript, eine neu eingeführte Figur, noch früher und umfangreicher einzuführen und dabei einen Handlungsstrang neu einzuziehen. Das ist so, als würde man, bei einem eben fast fertigen Neubau, entscheiden, Kabel und Rohre doch nochmal neu und ganz anders zu verlegen.
Aber, da mich niemand gestoppt hat, habe ich es getan und die beiden letzten Wochenenden umfangreich damit zu tun gehabt, den ganzen Bau, wieder in ein stimmiges Ganzes zu verwandeln.
Ich bin immer noch nicht ganz durch, aber, wenn es gelingt, war es eine gute Entscheidung und wird die Geschichte vielfältiger und „sauberer“ machen. Ist halt ein bisschen, wie bei einer Operation, wenn der By-Pass gut eingebaut wird, kann der Patient wieder mit mehr Qualität leben oder er stirbt, wenn die OP schief geht …
Heute werde ich nochmals, ein Stündchen, auf die Umgestaltung verwenden.
Ab dem nächsten Wochenende geht es dann mit dem nächsten Abschnitt weiter. Nutzt euch nicht viel zu wissen: Buch 1 Abschnitt 4.
Wenn ich bei diesem Tempo bleibe und den aktuellen Umfang des Manuskriptes zu Grunde lege, bin ich Ende 2025 mit der Niederschrift fertig. Nur so als kleine Warnung, an die Ungeduldigen unter euch 😉
Schönen Sonntag!
PGF
Alles Gute braucht seine Zeit, also nehm dir so viel du dafür brauchst.
Einen schönen Sonntag wünsche ich dir.
Viele Grüße
DIeter
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Danke, lieber Dieter. Man darf halt nicht darüber nachdenken, wie viel man in Summe hat … 😉
Auch dir einen schönen Sonntag 👋
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Tja, ein Autor kann mit seiner Geschichte machen was er will.
Wenn du das Gefühl hast, nach getaner Arbeit hat sich die Änderung gelohnt, dann ist alles gut.
Heute habe ich bei einem anderen Autoren gelesen, dass er seine Geschichten zunächst als handgeschriebene Notizen festlegt und dann in einem Stück runter schreibt. Danach nichts mehr ändert. Was dann extrem anstrengend ist, aber ich finde es konsequent. Und hab mich gefragt, ob es u.U. beim Lesen dann tatsächlich mehr als „aus einem Guss“ wirkt.
Aber wenn ein Umbau gut gemacht ist und alle Details wieder eingepasst werden, merkt es sicher niemand. Ich hoffe, du magst die neue Version mehr als die vorherige, sonst hättest du dir die Arbeit nicht angetan.
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Liebe Marion, so mache ich das auch. Im ersten Schritt. Aber das „Plotten“ hat Grenzen und wird schnell schablonenhaft. Ich habe noch nie (nie, nie, nie) einen Text gehabt, bei dem ich, nach der Gesamtniederschrift, nicht Teile hätte ändern müssen. Diese spontanen Einfälle geben oft einem Text seinen Reiz.
Aber wer weiss? Vielleicht ein Meister seines Faches 🙂
Ich bin ein Fan von Konsistenz. Wenn Orte, Figuren, Handlungsstränge nicht konsistent sind, muss man sie umarbeiten. In diesem Fall ist die neue Version immer die bessere, wenn sie konsistenter ist 🙂
Habs gut 👋
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Ja, kann ich nachvollziehen!
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