Ich weiß nicht, ob es einen zyklischen Kontext gibt, dem auch das Bedürfnis nach Frühjahrsputz folgt oder ob ich ganz zufällig den Drang empfinde, Ordnung in meine Manuskripte zu bringen, jedenfalls bin ich gerade beim Aufräumen meiner Entwürfe und Notizen und bin dabei ein gutes Stück vorangekommen.
Es gibt eine Reihe Kurzgeschichten, die sich in einem losen Durcheinander befanden. Einige der Geschichten habe ich auf dem Zeilenportal veröffentlicht. Andere sind nicht mehr als Ideen. Die habe ich nach Entwicklungsstand geordnet.
Außerdem hatte ich, zwei Ideen zu einer Serie, mit je einer tragenden Figur, zu eliminieren. Die hauchdünnen Grundlagen sind in die Kurzgeschichtensammlung gewandert.
Und ich habe einiges an Vorträgen, aus denen nie Bücher entstehen werden, aber eine ganz gute inhaltliche Serie, die per Powerpoint oder Publisher funktionieren könnten.
Das Hauptmanuskript ruht derweil. Ich habe ja von einer Konfusion des Schaffens berichtet 🙂
Trotzdem bin ich literarisch guter Dinge, da ich den Knoten des Märchenerzählers gelöst habe, der aktuell keine große Begeisterung bei mir auslöst. Das Fiktionale ist zur Zeit nicht mein Thema.
Ich werde die Nachlese des aktuellen Skriptes abschließen und es, wie geplant, den Sommer über pausieren.
Je nach Laune der Musen kümmere ich mich, in dieser Zeit um ein, zwei Kurzgeschichten und um die weitere Strukturierung der Vorträge.
Keinerlei Ehrgeiz empfinde ich beim Selbstverleger-Dasein. Ich bin zurück, bei den Basics: Ich schreibe, mehr oder weniger nicht-öffentlich.
Der Blog-Titel Lese(r)Raum war möglicherweise zu ambitioniert.
Das soll niemand abhalten, diesem spannenden Abenteuer hier zu folgen 😉
Ich wünsche eine gemütliche Woche, in die Welt
PGF